Dienstag, 20. Januar 2009

18. - Achtzehn -

18 ist meine Lieblingszahl.

Deswegen ist es mir selber ein Rätsel, weshalb es so lange mit meinem 18. Blogbeitrag gedauert hat. Naja, so ganz stimmt es wohl nicht. Eine leise Ahnung, warum es so lange gedauert hat, habe ich schon. Ein grosser Teil der „Schuld“ kann ich auf meine Arbeit schieben. Mit ihr hat sich mein Tagesablauf sehr verändert. Es ist zwar „nur“ eine Halbtagsbeschäftigung, aber das langt mir eigentlich. Ausserdem kommen zu den vier Stunden Arbeit noch zwei Stunden Reisezeit dazu, weil mein Arbeitsplatz am anderen Ende der Stadt liegt. Zusammen nimmt es viel Zeit in Anspruch und ich versuche gerade, neue Routinen finden, um auch Zeit für mich selbst zu haben. Ich hab gelernt, wie wichtig das ist. Als ich als Anwältin gearbeitet hab, war ich irgendwann an einem Punkt, an dem mein gesamtes Leben nur noch aus Arbeit bestand, und da will ich nicht mehr hin.

Was ich jetzt mache? Ich bin im Institut für Selbstbestimmtes Leben (Independent Living Institute) für die Buchhaltung zuständig. Es macht wirklich Spass. Es ist eine Herausforderung, auf Schwedisch zu arbeiten und ich lerne jeden Tag etwas Neues. Abwechslung ist für mich wichtig. Zu viel Eintönigkeit langweilt mich schnell und dann verliere ich das Interesse. Nun jaaa, Buchhaltung ist vielleicht nicht unbedingt die spannendste und abwechslungsreichste Beschäftigung, die man sich vorstellen kann. Aber wenn man es nicht so richtig gut kann, dann wird auch das zum Abenteuer. Jedenfalls mach ich es im Moment sehr gern.

Was es mit der Zahl 18 auf sich hat? Ich weiss es ehrlich gesagt nicht. Ich mag sie einfach. Mein Geburtstag ist es nicht, der ist an einem 17. und glaub nicht dass es damit etwas zu tun hat. Aber welche weiss, vielleicht findet ja einer einen Zusammenhang, der mir bisher entgangen ist. 17 ist auch eine schöne Zahl, sogar eine Primzahl, also nur durch 1 und durch sich selber teilbar, genau wie 19. Und die unscheinbare 18 liegt genau dazwischen.

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